Theater und Workshop Eine Tagesveranstaltung setzt sich aus 2 von 3 verschiedenen Modulen zusammen; Die 3 Module im Überblick: Modul 1 Mit einem Theaterstück zum zuschauen wird die Zielgruppe mit der Thematik konfrontiert. Es vermittelt einige inhaltliche Hintergründe, vor allem jedoch die Dringlichkeit und Spannung des Problems: Zwei verrücktseltsame Typen entpuppen sich als Wissenschaftler aus dem Jahr 2050, die ihren Kollegen Markus Westermann in der hiesigen Gegenwart vor einem Unfall retten wollen. Ihre Mission lautet: Die Zukunft retten! Denn Westermann hat wichtige wissenschaftliche Informationen mit ins Grab genommen, die im Jahr 2050 hochbrisant werden. Bis zu diesem Jahr hat sich nicht nur das Klima weltweit dramatisch verändert, sondern auch die Lebensverhältnisse in den verschiedenen Regionen der Welt. Und noch eines wird klar, ohne die Schüler von heute wird die Mission scheitern… Insgesamt ein wilder und konfrontierender Science Fiction rund um die Welt im Klimawandel. Modul 2 Mit theaterpädagogischen Methoden werden in diesem Modul mit den Teilnehmern Bilder und Szenen zur weltweiten Klimaproblematik entwickelt, gespielt und ausgewertet. Grundlagen für diese Theaterarbeit bilden die eigenen Bilder und Vorstellung der Teilnehmer von Lebenswelten im Klimawandel und beispielhaften Lebensgeschichten von Kindern aus aller Welt. Dieses Modul nimmt darüber hinaus inhaltlich Bezug zu einem oder beiden anderen Modulen. Modul 3 Kern dieses spielpädagogischen Moduls ist ein Rollen-Planspiel, welches auf dem Brettspiel „Keep cool“ basiert. Entwickelt wurde das Spiel von K. Eisenack und G. Petschel-Held am Potsdam-Institut für Klimafolgenforschung. Die Teilnehmer spielen in 6 Gruppen und stellen dabei verschiedene Akteure auf dem Weltmarkt dar. Eine große Spielfläche mit einem „Welt-Thermometer“, Kostüme und Requisiten erhöhen die Identifikation und den Spaß am Spiel. Mit den einfachen Spielregeln werden die aktuellen klima- und entwicklungspolitischen Fragen angeschnitten: Vermeidung von Emissionen, die Ursache der Erwärmung sind, oder Anpassung an unvermeidliche Veränderungen; Veränderung der Häufigkeit und Stärke von Extremereignissen wie Dürren, Hochwasser oder Stürme; Klima- und Verteilungsgerechtigkeit; Nord-Süd-Gefälle, Weltmarkt und Entwicklung der Wirtschaftsräume; die Bedeutung des technischen Fortschritts für die Transformation der Energiesysteme. |
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